Über mich
Ich heiße Stefan Koch, und bin ein sog. C-O-D-A («child of deaf adults»), ein Kind gehörloser Eltern, und mit der Gebärdensprache aufgewachsen.
Mit der besonderen Erfahrungs- und Wahrnehmungswelt von Gehörlosen bin ich sehr gut vertraut. Bereits seit frühester Kindheit habe ich für meine Eltern, später auch für zahlreiche andere Gehörlose, für Vereine, Firmen, Kirchen und Veranstaltungen Dolmetscherdienste durchgeführt. Während meines Studiums der Betriebswirtschaftslehre, zunächst an der Universität Mannheim, dann an der Wirtschaftsuniversität Wien habe ich als einer der Ersten in Österreich für das Bundesinstitut für Gehörlosenbildung Gebärdensprachkurse konzipiert und abgehalten.
Eine 120 Stunden umfassende Ausbildung zum «Ehrenamtlichen Hospizbegleiter» (Inauguration Mai 2023) ergänzt dieses Engagement. Zusammen mit Palliativmedizinern des Städtischen Klinikums Darmstadt, siehe auch https://www.palliativnetz-darmstadt.de/, unterstütze ich hier einen ganzheitlichen Betreuungsansatz, und biete hier meine Begleitung nicht nur für Hörende, auch für gehörlose Menschen und ihre Angehörigen auf deren letzten Lebensweg.
Beruflich habe ich in mehr als 25 Jahren verschiedene Funktionen im Marketing/Vertrieb, in der Beratung und in der Kapitalmarktkommunikation bei Mercedes-Benz, Nestlé, Arthur D. Little und BASF durchlaufen. Neben meiner aktuellen Tätigkeit bei BASF als Senior Manager Green Deal Policies, bekleide ich einige Aufsichtsratsmandate und berate Startup-Unternehmen zu Digitalisierungsthemen und in Finanzierungsfragen.
Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder. In meiner Freizeit widme ich mich gerne der Familie und Freunden. Mein besonderes Interesse gilt der Architektur, dem Fußball und meinem Herzensverein SV Darmstadt 98. Entspannung finde ich bei einem guten Buch und einem Glas Rotwein, zudem bei der Arbeit im Garten und Touren auf dem E-Bike.
Wenn Sie meine Hilfe benötigen oder meinen Rat wünschen, bin ich gerne für Sie da.
Ich bin Nicholas Koch und finde die Begegnungen mit Gehörlosen immer wieder spannend.
Was sich bisher im Kern auf das Zusammenleben, die Betreuung und Konversation mit meinem gehörlosen Großvater beschränkt hat, möchte ich nun im Rahmen einer nebenberuflichen Fortbildung angehen. Meine Kenntnisse der Gebärdensprache weiter zu perfektionieren, ist mein Ziel.
Ich bin gespannt, wohin mich diese Reise führen wird. Jedenfalls freue ich mich auf zahlreiche weitere Begegnungen mit Gehörlosen und viele neue, wertvolle Erfahrungen.
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«Mit den Augen hören.
Mit den Händen sprechen.»
Mathilda